Lagerbericht Wandersommerlager 2019

Lagerbericht Wandersommerlager 2019

Lagermotto: Herr der Ringe 🧙‍♂️

Begonnen hat alles mit einem ominösen Hilferuf des Zauberers Mairon: Er bat uns, ihm beim Schmieden der magischen Ringe zu helfen und diese dann zu den Herrschern Mittelerdes zu bringen; so trafen sich alle Völker mit ihren Schmiedemeistern beim Schicksalsberg, um diese Ringe herzustellen.

Der Zaubermeister Mairon (links) und Alatar, der Schmiedemeister der Menschen

Um den Ringen die nötigen magischen Kräfte zu verleihen, machten wir uns am zweiten Tag auf den Weg ins Wallis. Dort befindet sich die Schmiede des Zwergenschmiedemeisters Schimmli, auf dessen Hilfe wir bei diesem Schritt angewiesen waren. Unterwegs haben wir noch einen Halt im Briger Bad gemacht, um uns von den Strapazen der Wanderung zu erholen. Bei der Schmiede angekommen fanden wir aber nur einen wütenden Schimmli vor, der uns erzählte, dass seine Schmiede ausgeraubt wurde und er nun nur noch das nötigste an Werkzeug besass. Wir konnten ihn aber überzeugen, uns in seine zweite Schmiede am Gletscherfluss zu führen, um den Ringen ihre Kräfte zu verleihen und sie fertig zu in Form zu bringen.

Am folgenden Tag haben wir im Mittelerdner Tagblatt eine Aufforderung zur Rettung des Eisriesen entdeckt, in wessen Nähe wir uns per Zufall befanden. Und so zogen wir los auf die Riederalp, um mit den Kräften unserer magischen Ringe den Eisriesen Aletsch zu retten. Unterwegs trafen wir auf den Elben Celebrimbor, welcher unseren Völkern unheilvolle Gerüchte über den Zauberer Mairon in die Ohren flüsterte. Da wir ihm aber nicht glauben wollten, verzauberte Celebrimbor alle Schmiedemeister welche nun gegen Mairon und den Rest der Völker in den Kampf (Schlag-die-Leiter) ziehen mussten. Weil die Schmiedemeister den Kampf gewonnen hatten, musste der Zauberer Mairon eingreifen. Mithilfe seines Ringes konnte er Celebrimbor die Macht entziehen. Anschliessen benutzen die Völker ihre Ringe um die Schmiedemeister von Celebrimbors Zauber zu befreien. Der immer noch entmachteten Elbe wurde anschliessend aus unserer Gemeinschaft verbannt. Wieder beim Lagerplatz angekommen, veranstalteten wir einen wohlverdienten Beauty-Abend, um wieder zu Kräften zu kommen.

Am nächsten Morgen bekamen wir überraschenden Besuch von einer «Füdli-Frucht»-Händlerin. Hierzulande auch sind diese Früchte auch bekannt als Aprikosen. Vilya, die Elbenschmiedmeisterin, war ganz begeistert. Denn diese Früchte gelten bei ihrem Volk als Delikatesse und sie wollte unbedingt für alle «Füdli-Frucht-Gelée» fürs kommende z’Morge machen. Einziges Problem: der Preis! Da die Anderen Vilya eine Freude machen wollten, haben sie bei einem ausgeklügelten Spiel der Händlerin mitgemacht um die wohlschmeckenden Früchte für die Elbe zu gewinnen.

Nach einem wunderbaren z’Morge hat sich dann die ganze Wandergesellschaft wieder auf den Weg zu den Herrschern von Mittelerde gemacht. Auf der Grimsel gabs sogar eine Schneeballschlacht. Danach hat uns leider das gute Wetter etwas verlassen und wir mussten unser Nachtlager im Regen aufstellen. Doch auch das hat unsere gute Laune nicht beeinträchtigt, denn ein Mitglied unserer Wandergesellschaft hatte noch Geburtstag und es wurde dementsprechend mit Pancakes gefeiert.

Nach einer nassen Nacht und dem zusammenräumen von noch nasseren Zelten sind wir am nächsten Tag in Richtung des Wasserkraftwerks in Innertkirchen weitergewandert. Dort haben wir während einer spannenden Führung unsere Ringe mit grüner Energie aufgeladen. Da Mairon etwas zu Viel Energie wollte und sich zu nahe an die Energiequellen begeben hat, ist er nach dem Besuch etwas durchgedreht und fing an hysterisch zu Lachen. Er konnte aber von Alatar beruhigt werden und wir wanderten weiter durch die Aareschlucht.

Im Berner Oberland angekommen wurde Alatar von einer Zukunftsvision heimgesucht, von der er uns in Abwesenheit Mairons erzählte. Etwas ungläubig und verunsichert begaben wir uns an diesem Abend in unser Nachtlager im Stroh. Wir hatten beschlossen Mairon noch nicht zu konfrontieren.

Geweckt wurden wir am nächsten Morgen von einem aufgebrachten Alatar, der uns berichtete, dass Mairon in der Nacht die Ringe der Schmiedemeister gestohlen hat. Schnell haben wir uns angezogen und sind ihm hinterher. Als wir ihn fanden, hatte er die Ringe in magische Gefässe gesperrt. Nach dem wir alle Ringe befreit hatten, nutze Alatar die Macht aller Schmiedemeisterringe um Mairon ebenbürtig zu sein. In einem epischen Kampf konnte Alatar Mairon besiegen und ihm den Ring abnehmen. Der machtlose Mairon wurde gefesselt und weggesperrt. Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg zum Schicksalsberg um dort Mairons Ring im Feuer zu vernichten. Weil die Ringvernichtung aber erst für den nächsten Tag geplant war, sperrten wir Mairon in den Keller. Als Gerhard der Waldläufer ihm das Abendessen in den Keller bringen wollte musste er feststellen, dass Mairon ausgebrochen und geflohen war. Sofort machten wir uns auf die Suche nach ihm. Im düsteren Wald hatten wir ihn endlich gefunden, doch gerade als wir ihn schnappen wollten, stellte sich uns eine Horde wildgewordener Orks in den Weg und Mairon konnte in die Tiefen des Waldes entfliehen.

Als wir uns an den Orks vorbeigekämpft und diese schlachtunfähig gemacht hatten, mussten wir uns leider eingestehen, dass Mairon schon viel zu weit weg war um ihn einholen zu können. Deshalb entschieden wir uns, unsere magischen Ringe bei uns zu behalten und sie zu beschützen, auf dass nie wieder ein böser Zauberer an die Macht kommen möge.

Wie geplant, haben wir dann am nächsten Tag noch Mairons Ring im Feuer des Schicksalberges geschmolzen und uns dann nach einem abenteuerlichen Lager wieder von einander verabschiedet.